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Unser gemeinsames Hobby ist seit einigen Jahren die Genealogie. Begonnen hat alles mit der Neugierde, wer denn nun meine Vorfahren waren und wo sie gelebt haben. Ausgangspunkt der Suche war eine Abschrift des Ahnenpasses meines Großvaters Hans Hühn, die ich bereits als Schüler angefertigt hatte. Da mehrere Zweige dieser Linie aus dem Kirchspiel Granzin in Mecklenburg stammen, haben wir uns erstmal auf dieses Kirchenbuch “gestürzt”. Sehr schnell hat uns aber das Wissen über unsere Vorfahren nicht mehr genügt. Wir wollten auch sehen, ob es eventuell Zusammenhänge mit anderen Familien (vor allem in Bennin) gibt. Deshalb sind wir dazu übergegangen, das Kirchenbuch Granzin komplett zu bearbeiten und die Daten der einzelnen Personen im Computer zusammen zu fügen.

Gerade im alten Mecklenburg war - bedingt durch die lange Leibeigenschaft und das bis in das 20. Jahrhundert geltende Heimatrecht - eine sehr große Ortstreue festzustellen. Der älteste Sohn übernahm in den meisten Fällen den väterlichen Hof, die Brüder arbeiteten oft als Knecht bzw. Tagelöhner im Dorf und die Töchter wurden nach Möglichkeit gut verheiratet. Mit der Einführung von Maschinen auch in die mecklenburgische Landwirtschaft, hauptsächlich die Dreschmaschine, sank der Arbeitskräftebedarf. Bisher wurde das Getreide über Monate hinweg per Hand von den Tagelöhnern gedroschen. Durch die Einführung der Dreschmaschinen ging diese Arbeit wesentlich schneller von statten. Die Anzahl der Tagelöhner wurde demzufolge auf den Gütern reduziert. Gleichzeitig wurde der Dresch-Lohn (ein festgelegter Bruchteil vom Druschergebnis, z.B. “den sechzehnten Scheffel”) gesenkt bzw. sogar ganz gestrichen. Hierdurch sanken die Einnahmen der Tagelöhner erheblich, betrug der Drescherlohn innerhalb des Jahres doch oft fast das doppelte des jährlichen Tagelohnes. Durch die Arbeitslosigkeit und finanzielle Not bedingt begann eine erste größere Wanderwelle Mitte des 19. Jahrhunderts. Damals stieg die Anzahl der Auswanderer aus Mecklenburg-Schwerin nach Amerika und Australien innerhalb weniger Jahre sehr stark an. Es kam damals aber nicht nur zur Auswanderung nach Übersee sondern es gab auch verstärkt Wanderungen innerhalb von Mecklenburg. Viele bisherige Dorfbewohner versuchten nun ihr Glück in den nächstgelegenen Städten. Dieser Trend verstärkte sich nach der Gründung des Deutschen Reiches noch weiter.

Nachdem wir das Granziner Kirchenbuch bis zum Jahrgang 1896 bearbeitet hatten, nahmen wir uns das Kirchenbuch des benachbarten Kirchspiels Zahrensdorf vor. Hier haben wir bisher die Jahre von ca. 1820 bis 1876 aufgearbeitet und teilweise im Computer erfasst. Unsere Datei umfaßt momentan rund 30.000 Personen. Wir können und wollen jetzt natürlich nicht alle Daten im Internet veröffentlichen, aber zumindest die uns bekannten Hochzeitsdaten der aus Bennin stammenden Personen möchten wir hier allen Interesssierten zur Verfügung stellen. Diese Daten haben wir auf unserer Homepage www.bennin.de veröffentlicht. Hier auf www.finck-ahnenforschung.de stellen wir die Ergebnisse unserer Familienforschung vor. Mit der Namens- und Ortsübersicht wollen wir allen Besuchern unserer Seite die Suche nach eventuellen Verbindungen zu unseren Stammbäumen erleichtern. Über Anregungen und vor allem Ergänzungen freuen wir uns immer sehr. Anfragen versuchen wir schnellstmöglich zu beantworten. Bitte haben Sie aber etwas Geduld. Wir stehen beide noch voll im Berufsleben und können leider aus Zeitgründen nicht immer sofort antworten.

Und nun ...

        ... viel Spaß beim surfen !

                                                  Klaus Finck